BürgervereinElberfelderSüdstadt BürgervereinElberfelderSüdstadtBürgervereinElberfelderSüdstadt

Hässliche Mauer am neuen Döppersberg

Schon vor Jahren hat der Architekt Will Baltzer die Stadtplaner gewarnt, dass am neuen Döppersberg eine hässliche kostspielige Mauer geplant sei. Er sollte recht behalten. Im Frühjahr 2018 begann eine wochenlange Leserbrief-Tirade gegen die angebliche hässliche Mauer am neuen Döppersberg. Der Hauptkritikpunkt war, dass die Mauer anders als ein transparenter Zaun den Blick auf den historischen Bahnhof verhindere. Vielfach wurde der Abriss der Mauer gefordert.

Mauer am Döppersberg
Foto: Bürgerverein privat
Lizenz: gemeinfrei


Den Abrissforderungen kann der Vorsitzende des Bürgervereins nichts abgewinnen. Er schrieb ebenfalls einen Leserbrief an die WZ:

Lieber Kosten für Aufzug prüfen

Zu: Wuppertaler fordern den Abriss der sandsteinfarbenen Mauer

Die ständigen Nörgeleien an der Sandsteinmauer des Neuen Döppersbergs halte ich für Unfug. Sie komplett einzureißen und mit anderen Materialien neu zu errichten, würde wieder zumindest mehrere Hundertausende Euro verschlingen, und das ohne die Gewähr, dass es anschließend allen gefiele. Die Kritiker sollten den Sommer abwarten, wenn die Sonne spätnachmittags die Fassade des Hauptbahnhofs anstrahlt, die man durch die versetzt offene Bauweise der Mauersteine dann auch im unteren Bereich teilweise erkennen kann.

Sollte für den etwaigen Umbau tatsächlich noch Geld zur Verfügung stehen, so wäre es an der Zeit, dieses nicht für einen erneuten Mauerbau einzusetzen, sondern endlich für die Kostenanalyse zum Bau des Aufzugs vom Hauptbahnhof zur Südstadt, den der Hauptausschuss unseres Stadtrates bereits 2013 einstimmig befürwortet hat. Das wäre sinnvoll. Solange dies nicht geschieht, wird der neue Döppersberg unfertig bleiben, weil die Südstädter Bevölkerung vom barrierefreien Zugang zum Hauptbahnhof nach wie vor abgeschnitten ist.
Bürgerverein der Elberfelder Südstadt e. V.
Ralph Hagemeyer, Vors.,
per E-Mail an die Redaktion
Mehr Informationen:

Offizielle Seite zur Umgestaltung des Döppersbergs:




Informationen dieser Webseiten zum Projekt Döppersberg: