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Der Skulpturm

Im Frühjahr 2010 wurde der Neubau der Station Natur und Umwelt mit einem bunten Fest bei strahlendem Sonnenschein eingeweiht. Anderthalb Jahre später stand auch der Skulpturm, das Wahrzeichen der neuen Station an der oberen Jägerhofstraße. Am 11. November 2011 trafen sich Spender und Sponsoren zu einer kleinen Feier. Auch dieses Mal hatten die Veranstalter Glück: Der außergewöhnlich trockene und sonnenreiche November bot einen schönen Herbsttag.

Der Skulpturm ist kein Turm im klassischen Sinn eines begehbaren Bauwerks, sondern eine Konstruktion aus acht rund 14 m hohen Stützen, die mit drei Stahlringen von unterschiedlichem Durchmesser verbunden sind und schließlich die runde Plattform tragen, auf der der Windgenerator steht. Die Stützen sind etwas schräg zueinander aufgestellt, so dass sie die Plattform quasi mit einer Drehung erreichen. Der Skulpturm erinnert auf diese Weise an ein Bündel hölzerner Rundstäbe, die im obersten Drittel etwas gerafft gehalten werden.

Ansicht des Turmes
Schon ein paar Wochen vor der Einweihung entstand dieses Foto.


Es handelt sich um einen Vertikalachsen-Windgenerator mit drei Rotorblättern, die jeweils 1,9 Meter lang sind. Diese Rotorblätter bestehen aus Glasfaserkunststoff, der mit Kohlefaser verstärkt wurde. Ab einer Windgeschwindigkeit von etwa 1,5 Meter pro Sekunde beginnt sich der Rotor zu drehen, und ab 3,5 Metern pro Sekunde wird Strom erzeugt. Bei einer Windgeschwindigkeit von 12 Metern pro Sekunde erreicht der Windgenerator seine Nennleistung von 1.000 Watt. Seine maximale Leistung beträgt 1.200 Watt. Wenn eine Windgeschwindigkeit von 20 Metern pro Sekunde auftritt, schaltet sich der Generator ab. Da sich die drei Rotorblätter um eine vertikale Achse drehen, ist eine Windnachführung nicht erforderlich, die sonst bei den großen Windrädern mit ihren horizontalen Achsen unerlässlich ist.

Finanziert wurde der Skulpturm durch viele Spenden, zu denen als größere Sponsoren die Firmen EDE (Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler GmbH) und die WSW (Wuppertaler Stadtwerke AG) hinzukamen.

Bereits zum Fahrplanwechsel im Januar 2011 erhielt die Bushaltestelle Obere Jägerhofstraße die neue Bezeichnung „Station Natur und Umwelt". Im Laufe dieses Jahres soll noch ein Fußgängerüberweg eingerichtet werden, der ein sicheres Überqueren der Straße erleichtert.

Einweihung
Mit vereinten Kräften wurde ein symbolisches Eröffnungsbond durchgeschnitten
Mehr Informationen:

Webseite der Station Natur und Umwelt:
http://www.stnu.de/