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Geht es nun doch endlich aufwärts?

Vorab: Dies ist kein Bericht zum Thema "Seilbahn"

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Foto: Johannes Schlottner

Nach all den Enttäuschungen zum Thema "Aufzug 'vom Bahnhof zur Südstadt" zeigen sich plötzlich neue Hoffnungsstrahlen am Südstadt-Horizont.

Was ist geschehen?


Bild 2

Foto: Johannes Schlottner

Während uns zahlreiche Menschen (und auch die Medien) immer wieder deutlich bestätigen (und damit ermutigen, hartnäckig zu bleiben), dass nun aber doch endlich mal was geschehen müsse mit der für Behinderte, Eltern mit Kinderwagen, Menschen mit schwerem Gepäck problematischen (Nicht-)Verbindung des Hauptbahnhofs zur  Südstadt, ergab sich eine überraschende Hilfestellung durch die Wuppertaler Universität.

Ein Student war bereit, im Rahmen seiner Master-Abschlussarbeit die Zweckmäßigkeit - ja, Unverzichtbarkeit - eines Aufzugs vom Bahnhof zur Distelbeck in mehreren Möglichkeiten zu präzisieren. Und er machte sich sogar daran, Kostenschätzungen darzustellen.

Diese Masterarbeit war und ist einfach überzeugend. In mehreren Alternativvarianten werden die Möglichkeiten untersucht. Priorität hatte dabei ein Vorschlag, der unserem Denkmodell aus dem Bürgerverein sehr nahe kommt.

Diese in jeder Hinsicht bemerkenswerte Masterarbeit wurde inzwischen dem Oberbürgermeister vorgelegt und wird in der öffentlichen Juni-Sitzung der Bezirksvertretung Elberfeld behandelt.

Ob wir aber damit einen Schritt weitergekommen sind, wird sich noch zeigen müssen, denn nach wie vor ist die Finanzierungsfrage unverändert offen. Da wird ein "Tor zur Stadt", der Döppersberg, umgebaut, da bastelt die Bahn an ihren Bahnsteigen und ergänzt zumindest Aufzüge (Gleis I/ Gleis 2/3), baut das historische Bahnhofsgebäude im Innern um - aber für den Aufzug von Gleis 4/5 zur Südstadt sieht keiner eine Realisierungsmöglichkeit? Inklusion?

Mit diesen Fragen wollen wir auf keinen Fall allein bleiben. Und sie sind letztlich nur politisch zu beantworten. Immerhin geht es um mehr als Euro 500.000, die finanziert werden müssen - für ein allmählich längst überfälliges Projekt.
Jürgen Vitenius

Lesen Sie weiter zum Sachstand im Frühjahr 2018:
Die Bezirksvertretung Elberfeld fordert als kleinen aber entscheidenden Schritt von der Stadt, dass zumindest die Kosten einer Vorplanung übernommen werden. Diese Planung kann nur ein von der  Bahn autorisiertes Planungsbüro realisieren.


Bild 3
Die bisher für viele Bürger schwer überwindbare Treppenbrücke hier über Gleis 5
Foto: R. Hagemeyer

Mehr Informationen:

März 2018: Die Bezirksvertretung fordert von der Stadt die Kostenbewilligung für die Planung des  Aufzugs. Diese Planung kann nur das Gutachterbüro Avry erbringen, das über die notwendigen Erfahrungen für Bauprojekte in unmittelbarer Nähe von Bahnlinien verfügt.


Mai 2017: Der Landtagsabgeordnte Josef Neumann demonstriert im Altersanzug die Notwendigkeit für den Personenaufzug in die Südstadt. Die Baukosten könnten mit Hilfe der Städtebauförderung aufgebracht werden. Wegen der demographischen Entwicklung der deutschen Bevölkerung werden künftig barrierefreie Wege in der Stadt immer wichtiger, sagte Neumann.

 
Ende 2016 hat der angehende Bauingenieur Fabian Sondern eine Masterarbeit zur Planung des Aufzugs erstellt. Er schlägt vor, den Aufzug vom Bahnsteig 4/5 zu verlängern und so einen barrierefreien Zugang zur Straße Distelbeck zu ermöglichen. Er schätzt die Kosten für das Projekt auf rund 510.000 Euro. Der Bürgerverein begrüßt den Entwurf von F. Sondern nachdrücklich und hofft, dass auf dieser Basis städtische Planungen und Zuschussanträge in Gang kommen.


Antwort des Oberbürgermeisters auf den Bürgerantrag

Bericht in der WZ-Wuppertal über den Bürgerantrag

...Wenn man im Aufzug stecken bleibt (Vereinszeitschrift 1/2015)

Text zum Thema in der Vereinszeitschrift 1/2014

...und wir bohren weiter (Vereinszeitschrift 1/2013)

Text zum Thema in der Vereinszeitschrift 2/2012

Bittere Glosse über den fehlenden Aufzug (Vereinszeitschrift 1/2012)

WZ zu den Kosten des Aufzugs

Der Aufzug im TOP-Projekt der WZ