BürgervereinElberfelderSüdstadt
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Vorwort  1 / 2018

Herr Hagemeyer

Liebe Mitglieder des Bürgervereins der Elberfelder Südstadt,

die ständigen Nörgeleien um die Sandsteinmauer des Neuen Döppersbergs halte ich, mit Verlaub, für verfehlt. Sie komplett einzureißen und mit anderen Materialien neu zu errichten, würde wieder zumindest mehrere hundertausende‚ wenn nicht gar Millionen Euro verschlingen, und das ohne die Gewähr, dass es anschließend allen gefiele. Die Kritiker sollten den Sommer abwarten, wenn die Sonne spätnachmittags die Fassade des Hauptbahnhofs anstrahlt, die man durch die versetzt offene Bauweise der Mauersteine dann auch im unteren Bereich von der Stadt her teilweise erkennen kann.

Sollte für den etwaigen Umbau tatsächlich noch Geld zur Verfügung stehen, so wäre es an der Zeit, dieses nicht für einen erneuten Mauerbau einzusetzen, sondern endlich für die - sogar viel billigere - Kostenanalyse zum Bau des Aufzugs vom Hauptbahnhof zur Südstadt, den der Hauptausschuss unseres Stadtrates bereits 2013 einstimmig befüwortet hat. Das wäre sinnvoll. Solange dies nicht geschieht, wird der neue Döppersberg unfertig bleiben, weil die Südstädter Bevölkerung vom barrierefreien Zugang zum Hauptbahnhof nach wie vor abgeschnitten ist.

Den Inhalt dieses Voworts schrieben wir im Februar an die WZ. Diese scheint unserer Meinung nicht ganz abgeneigt zu sein, denn sie druckte sie gleich zweimal ab, nämlich am 02.02. und am 05.02.2018 (Hier klicken).

Ich wünsche Ihnen einen angenehm warmen, aber nicht zu drückend heißen Sommer - regnen soll es hauptsächlich nachts.

Ihr Ralph Hagemeyer,
Vorsitzender des Bürgervereins der Elberfelder Südstadt e.V.

Mehr Informationen:

März 2018: Die Bezirksvertretung fordert von der Stadt die Kostenbewilligung für die Planung des  Aufzugs. Diese Planung kann nur das Gutachterbüro Afry erbringen, das über die notwendigen Erfahrungen für Bauprojekte in unmittelbarer Nähe von Bahnlinien verfügt.
Mehr Informationen zum Aufzugsprojekt: