Auf der linken Seite das leerstehende Geschäft des
Schuhhauses Görtz.
Nach 17 Jahren hat das Schuhhaus Görtz seine Filiale in der
Rathaus-Galerie aufgegeben. „Es läuft nicht mehr" sagt die
Geschäftsführerin und sie ist traurig, „denn eigentlich könnte die
Rathaus-Galerie so schön sein", aber das Management und der
Auf der linken Seite das leerstehende Geschäft des Schuhhauses Görtz. Sollte doch endlich der Einzelhandel wieder eine Chance haben, die „Geiz-ist-geil"-Phase scheint doch vorbei zu sein! Wir Bürger und Bürgerinnen wissen gute Beratung, Qualität und Service langsam wieder zu schätzen. Aber der inhabergeführte, solide Einzelhandel hat vielfach die lange Durststrecke nicht überlebt. So schließt Thalia auch im P&C-Haus seine Pforten. Eigentlich ein Skandal, haben doch 3 alteingesessene mit Herz und inhabergeführte Buchhandlungen Thalia weichen müssen; die Konkurrenz dieses großen Konzernfilialisten war vermeintlich zu stark. Thalia hinterlässt in Elberfeld im Bezug auf den Buchhandel einen Trümmerhaufen. Echt bitter für unsere Innenstadt. Konzepte und Ideen müssen her, um die Elberfelder City auch für das bergische Umland wieder attraktiv werden zu lassen. Die City-Arkaden funktionieren ja, an Erweiterung ist sogar gedacht. Allerdings sind sie wie eine Insel für das umgebende Straßennetz. Hier müssten viel mehr Gemeinsamkeiten entwickelt werden, damit es in und um der Poststraße oder auch um den neuen Bahnhof nicht zu den Effekten des Alleecenters in Remscheid kommt. Dort ist die Alleestraße, einst die Einkaufsmeile von Remscheid absolut tot!! Kaufkraft wäre in Wuppertal wohl vorhanden, aber es fehlt in der Regel an guten und irgendwie auch strukturierten Angeboten. Aber bei Umsetzung solcher Ideen müssten Vermieter, Mieter und auch die Stadt an einem Strang ziehen. Dann könnte aus Elberfeld wirklich eine ernstzunehmende Innenstadt werden. Positive Ansätze sind doch auch zu erkennen, so entwickeln sich Friedrich-Ebert-Straße, Wall und Neumarktstraße wieder in die richtige Richtung. PS: Adler zieht aus dem Wicküler-Center, Umsatzrückgang und Unattraktivität des Centers sind Begründungen. Wen wunderts? Wir brauchen keine seelenlosen, allein auf Profit ausgerichtete Ideen, wir brauchen vielmehr Initiativen, die die Attraktivität unserer Stadt für die hier lebenden Bürger und Bürgerinnen im Visier hat. Dann klappt es auch mit zusätzlichen Besuchern aus dem Umland! S.B.
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Mehr Informationen: Texte zur Stadtentwicklung in den Mitteilungsblättern des Bürgervereins: |