Die Bruchsteinmauer mit der Brüstung an der Waldstiege ist eingestürzt. Im vorigen Heft
haben wir über die Treppe Waldstiege berichtet, die schon
seit Jahren wegen Unfallgefahr gesperrt ist und leider auch entwidmet
wurde. Im Sommer ist die Bruchsteinmauer, die den unteren Teil der
Treppe, von der Kronprinzenallee kommend, säumt und sich auch an
der Terrasse über der alten Toilettenanlage hinzieht, eingestürzt.
Anwohner vermuten, dass sich die Erschütterungen, die bei den
Tiefbauarbeiten in der vorgelagerten Straße im Frühjahr verursacht
wurden, wohl in schon vorhandenen Rissen der Mauer ausgewirkt
haben. Damit haben sich die vagen Aussichten, dass die Treppe noch
einmal saniert und wieder geöffnet wird, weiter verschlechtert.
Denn auch die Rahmenbedingungen haben sich verdüstert: Da die
Stadt für den Umbau Döppersberg zusätzliche 35 Mio. Euro aus
eigener Kraft stemmen muss, sollen die Mittel beim Unterhalt und
den Reparaturen von Straßen, Wegen und Treppen in den nächsten
sechs Jahren eingespart werden (6 Mio. Euro p.a.). Leider gibt es auch von der
Wolkenburgtreppe nichts
Erfreuliches zu berichten. Nachdem der
Förderverein Historische Parkanlagen Wuppertal
die Instandsetzung mit Arbeitskräften des
zweiten Arbeitsmarktes und einigen Fördermitteln auf
den Weg gebracht hatte, kamen die Arbeiten ins Stocken, weil der
Baustellenleiter in den ersten Arbeitsmarkt vermittelt werden
konnte und zunächst kein personeller Ersatz zu finden war. gh |
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