|
|
|||||
Besichtigung des Manuelskottens - Kaltenbacher Kottens
|
Foto Frank Stursberg: Manuelskotten Eingangsbereich
mit Parkplatz Lizenz [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons |
Peter Trabitzsch erklärt die Arbeitsweise des
Knieschleifers im Manuelskotten. Es komme darauf an,
führte er aus, das Werkstück (zum Beispiel eine
Messerklinge) mit viel Kraft an den rotierenden
Schleifstein zu drücken. Zu diesem Zweck halte der
Knieschleifer In der linken Hand eine "Lehre", die mit
den Knien gegen das Werkstück gedrückt werden muss. Der
Knieschleifer lehne sich an ein hinter ihm montiertes
Schrägbrett und erziele dabei die optimale
Arbeitshaltung. Foto: Bürgerverein privat. Lizenz : Gemeinfrei und panoramafrei |
Dieselmotor
Wenn einmal der Kaltenbach nicht genug Wasser zum
Betrieb der Schleifsteine führt, kann seit dem Jahr 1934
der Schleifkotten auch mit dem abgebildeten historischen
Dieselmotor betrieben werden (Anton Schlüter
Motorenfabrik, München, 375 Umdrehungen/Min., 30 PS,
Baujahr 1927). Vom Jahr 1888 bis 1934 war an der Stelle
des Dieselmotors eine Dampfmaschine installiert, die
ebenfalls zum Notbetrieb des Kottens ausreichte, heute
aber nicht mehr erhalten ist. Im Maschinenraum steht
heute ein Schaustück einer historischen Dampfmaschine,
die aber nicht zum Manuelskotten gehört. Seit dem Jahr
1959 können die Schleifanlagen problemlos elektrisch
betrieben werden. Die historischen Antriebsformen haben
jedoch heute eine herausragende museale Bedeutung.Foto: Bürgerverein privat. Lizenz : Gemeinfrei und panoramafrei |