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Dienstag,
03.03.2020 um 18.30 Uhr
Tagesordnung
Gemäß Tagesordnung berichtete der Vorsitzende Ralph
Hagemeyer über die Aktivitäten des Jahres 2019: Dabei ging
er u. a. ein auf * Projekt Wandbrunnen
Kölner Straße
* Museumsbesuch Ausstellung
zu Else Lasker-Schüler
* Theaterbesuch "Der
Muttersohn" und würdigte auch die
* Busreise
in die Normandie, die von der Katholischen Kirchengemeinde
St Hedwig veranstaltet worden war, aber auch etliche
Vereinsmitglieder des Bürgervereins zu Teilnahme ermuntert hat.
Auch für die Zukunft konnte Hagemeyer schon mit
Überraschungen aufwarten.
* An den beiden Enden der Weststraße
sollen Fahrradgaragen installiert werden
* Das Steinbecker
Tor zur Südstadt soll künstlerisch verschönert werden
Da die Amtszeiten des halben Vorstandes
abgelaufen waren, stellten sich die bisherigen Amtsinhalber
ausnahmslos zur Wiederwahl. Alle wurden gern wiedergewählt. So
bleibt
Johannes Schlottner stellvertretenden
Vorsitzender
Michael Dickmann Schriftführer und
Arno Haddasch sein Stellvertreter.
Brigitte Hagemeyer als Schatzmeisterin
Als weitere Beisitzer bleiben zusätzlich zu
denen mit noch nicht beendeter Amtszeit
Joachim Brix, der weiterhin Museumsbesuche
organisieren will, doch keine Theaterbesuche mehr,
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Eva Maria Buggert, Karin Ernst und Peter Trabitzsch.
Andreas Bialas ist Sprecher der
SPD-Fraktion im Landtag im Ausschuss für Kultur und Medien.
Somit war er prädestiniert über die auf Wuppertal bezogene Kulturpolitik zu sprechen. Weil die Kulturförderung die Öffentliche Hand viel Geld kostet stellte Bialas zu erst die Sinnfrage: "Wozu brauchen wir Kultur als öffentliche Aufgabe" ? Er machte sofort klar, dass im klassischen Erbe von Literatur, Musik und Tanz unersetzliche Werte für Bildung und Ideen für ein friedliches Zusammenleben der Menschen angesammelt sind. In NRW gibt es eine
vergleichsweise geringe Kulturförderung durch das Land. Die
Hauptträger sind traditionell die Städte. Da viele Städte
-wie Wuppertal- aber unterfinanziert sind, droht die
Kulturförderung im Sparzwang zu versiegen. Wuppertal hat aus der
Vergangenheit ein reiches Erbe an Kultureinrichtungen (Von der
Heydt-Museum, A-Orchester, Drei-Sparten-Theater) übernommen und
sucht es zu retten.
Besonders das Tanztheater der
verstorbenen Choreografin Pina Bausch hat Weltgeltung erlangt. Die
Idee, in ihren Fußstapfen ein "Internationales
Tanzzentrum Pina Bausch" im ehemaligen Schauspielhaus in
Elberfeld zu etablieren ist auf Anregung der SPD in den
Koalitionsvertrag der Bundesregierung gekommen. Zu dem Baukosten
eines Pina-Bausch-Zentrums in Wuppertal (60 Millionen Euro) gibt
es eine Zusicherung des Bundes über 29 Millionen. Andreas Bialas
engagiert sich, noch bestehende Finanzierungslücken insbesondere
für die Folgekosten beim späteren Betrieb, zu schließen. Das kann
nur gelingen, wenn dafür ein breites Bündnis aller demokratischen
Parteien zustande kommt. Auch die Einbindung von Sponsoren ist
willkommen. Dazu wurde in Wuppertal ein überzeugendes Konzept
erarbeitet.
Das 4 Säulen Konzept. 1. Säule Tanztheater. Die Truppe tanzt Stücke von Pina Bausch und eigene Weiterentwicklungen. 2. Säule Produktionszentrum: Auswärtige Tanztruppen nützen die Wuppertaler Infrastruktur für ihre eigene künstlerische Arbeit. 3. Säule Pina Bausch Foundation. Das Archiv von Pina Bausch wird lebendig erhalten. 4. Säule Forum Wupperbogen: Die Organisatoren des Pina Bausch Zentrums diskutieren mit Wuppertalern und bieten Möglichkeiten zur künstlerischen Selbsterfahrung. Eine vielseitige Kooperation mit Schulen, Universitäten, Kunstakademien, und Junior Uni soll praktiziert werden.
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