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Bürgerverein Elberfeld Südstadt

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Jahreshauptversammlung 2020
mit Gastvortrag von
 Andreas Bialas MdL
zu Wuppertal interessierenden kulturellen Themen,
insbesondere zum aktuellen Stand der Planungen Pina Bausch- Zentrum

Dienstag,  03.03.2020 um 18.30 Uhr

Jahreshauptversammlung Veranstaltungsort war wie in den Vorjahren die Station "Natur und Umwelt", an der oberen Jägerhofstraße  Etwa 50 Vereinsmitglieder und Gäste waren zu der Veranstaltung gekommen.
Foto: Bürgerverein privat


Tagesordnung
Gemäß Tagesordnung berichtete der Vorsitzende Ralph Hagemeyer  über die Aktivitäten des Jahres 2019: Dabei ging er u. a.  ein auf
* Theaterbesuch  "Der Muttersohn" und würdigte auch die
* Busreise in die Normandie, die von der Katholischen Kirchengemeinde St Hedwig veranstaltet worden war, aber auch etliche Vereinsmitglieder des Bürgervereins zu Teilnahme ermuntert hat.

Auch für die Zukunft konnte Hagemeyer schon mit Überraschungen aufwarten.
* An den beiden Enden der Weststraße  sollen Fahrradgaragen installiert werden
* Das Steinbecker Tor zur Südstadt soll künstlerisch verschönert werden

Da die Amtszeiten des halben Vorstandes abgelaufen waren, stellten sich die bisherigen Amtsinhalber ausnahmslos zur Wiederwahl. Alle wurden gern wiedergewählt. So bleibt
Johannes Schlottner stellvertretenden Vorsitzender
Michael Dickmann Schriftführer und
Arno Haddasch sein Stellvertreter.
Brigitte Hagemeyer als Schatzmeisterin
Als weitere Beisitzer bleiben zusätzlich zu denen mit noch nicht beendeter Amtszeit
Joachim Brix, der weiterhin Museumsbesuche organisieren will, doch keine Theaterbesuche mehr,
+ Eva Maria Buggert, Karin Ernst und Peter Trabitzsch.


Andreas Bialas

Andreas Bialas
Andreas Bialas ist Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag im Ausschuss für Kultur und Medien.

Somit war er prädestiniert über die auf Wuppertal bezogene Kulturpolitik zu sprechen. Weil die Kulturförderung die Öffentliche Hand viel Geld kostet stellte Bialas zu erst die Sinnfrage: "Wozu brauchen wir Kultur als öffentliche Aufgabe" ? Er machte sofort klar, dass im klassischen Erbe von Literatur, Musik und Tanz unersetzliche Werte für Bildung und Ideen für ein friedliches Zusammenleben der Menschen angesammelt sind.
 
In NRW gibt es eine vergleichsweise geringe Kulturförderung durch das Land. Die Hauptträger  sind traditionell die Städte. Da viele Städte -wie Wuppertal- aber unterfinanziert sind, droht die Kulturförderung im Sparzwang zu versiegen. Wuppertal hat aus der Vergangenheit ein reiches Erbe an Kultureinrichtungen (Von der Heydt-Museum, A-Orchester, Drei-Sparten-Theater) übernommen und sucht  es zu retten.

Besonders das Tanztheater der verstorbenen Choreografin Pina Bausch hat Weltgeltung erlangt. Die Idee, in ihren Fußstapfen ein "Internationales Tanzzentrum Pina Bausch" im ehemaligen Schauspielhaus in Elberfeld zu etablieren ist auf Anregung der SPD in den Koalitionsvertrag der Bundesregierung gekommen. Zu dem Baukosten eines Pina-Bausch-Zentrums in Wuppertal (60 Millionen Euro) gibt es eine Zusicherung des Bundes über 29 Millionen. Andreas Bialas engagiert sich, noch bestehende Finanzierungslücken insbesondere für die Folgekosten beim späteren Betrieb, zu schließen. Das kann nur gelingen, wenn dafür ein breites Bündnis aller demokratischen Parteien zustande kommt. Auch die Einbindung von Sponsoren ist willkommen. Dazu wurde in Wuppertal ein überzeugendes Konzept erarbeitet.

Das 4 Säulen Konzept.

1. Säule Tanztheater. Die Truppe tanzt Stücke von Pina Bausch und eigene Weiterentwicklungen.

2. Säule Produktionszentrum: Auswärtige Tanztruppen nützen die Wuppertaler Infrastruktur für ihre eigene künstlerische Arbeit.

3. Säule Pina Bausch Foundation. Das Archiv von Pina Bausch wird lebendig erhalten.

4. Säule Forum Wupperbogen: Die Organisatoren des Pina Bausch Zentrums diskutieren mit Wuppertalern und bieten Möglichkeiten zur künstlerischen Selbsterfahrung. Eine vielseitige Kooperation mit Schulen, Universitäten, Kunstakademien, und Junior Uni soll praktiziert werden.

Mehr Informationen:

jahreshauptversammlungen