Wuppertaler Tafel

Haus der Wuppertaler Tafel
Die Tafel muss ein neues Quartier suchen: das städtische Gebäude Steinbeck 24 wird verkauft.
In seiner jährlichen Mitgliederversammlung am 29. März hat der AHK-Wuppertaler Tafel e.V. seinen Vorstand neu gewählt. Der Verein hat zur Zeit 66 Mitglieder. Für den ausgeschiedenen zweiten Vorsitzenden Michael Menn wurde Dr. Klaus Dörken neu mit dem Amt des 2. Vorsitzenden in den Vorstand gewählt. Die übrigen Vorstandsmitglieder wurden nach Ablauf ihrer dreijährigen Amtszeit wieder gewählt. Es sind: Wolfgang Nielsen (Vorsitzender), Elisabeth Weischenberg (Schriftführerin) und Dr. Carl Kutzbach (Kassenverwalter). Der neue Vorstand wird sich vor allem um eine neue Unterkunft für die Tafel bemühen müssen. Wie die Presse berichtete, beabsichtigt die Stadt Wuppertal den Verkauf des Gebäudes Steinbeck 24. Die Stadt hat der Tafel verschiedene alternative Gebäude zum Erwerb oder zur Miete angeboten, die zur Zeit noch bewertet werden. Nach der Pressemitteilung gingen auch noch andere Angebote ein. Wichtig für die Tafel ist im Interesse ihrer Gäste und Besucher eine zentrale verkehrsgünstige Lage, also möglichst an der Tal-Achse. Ferner benötigt die Tafel ausreichend Platz für Kantine, Kleider- und Möbellager, Lebensmittellager und Büros mit bequemer Anlieferung zu ebener Erde oder mit Lastenaufzug. Schließlich wird auch ein sicherer Parkplatz für die derzeit 9 Fahrzeuge gebraucht.Ein großes Problem wird auch die Finanzierung darstellen. Die Tafel verfügt über kein Vermögen zum Ankauf oder zur Renovierung eines Gebäudes.

Auf Spenden angewiesen

Die laufenden Kosten des Betriebs können seit Jahren nur mit Mühe aufgebracht werden. Da die Tafel überwiegend auf private Spenden angewiesen ist, ist deren Eingang stets unsicher und nicht planbar. Die Kosten einer neuen Unterkunft für Finanzierung oder Miete dürfen deshalb auf keinen Fall wesentlich höher sein als die bisher an die Stadt gezahlte Miete.

Geldmittel aufbringen

Um ihre Arbeit in der Öffentlichkeit darzustellen und Geldmittel für die Tafelarbeit aufzubringen, werden Mitarbeiter der Tafel auch in diesem Jahr wieder bei zahlreichen Gelegenheiten an die Öffentlichkeit treten. Am 24. April fand bereits ein Basar in den Räumen von DaimlerChrysIer an der Varresbecker Straße statt anlässlich der Vorstellung der neuen C-Modelle. Die Tafel dankt den verantwortlichen von DaimlerChrysIer herzlich für die fortlaufende Unterstützung. Tafelstände sind außerdem fest geplant für die Flohmärkte beim Bleicherfest in Heckinghausen (11. Juli) und in Vohwinkel (26. September). Weiterhin wird sich die Tafel auch am "Langen Tisch" anlässlich des Stadtjubiläums mit einem Tisch am Robert-Daum-Platz beteiligen (17. Juli). Daneben laufen bereits die Vorbereitungen für das zehnjährige Bestehen der Tafel im März 2005.

Carl Kutzbach


Mehr Informationen zur Wuppertaler Tafel:
http://www.tafel.wtal.de