BürgervereinElberfelderSüdstadt
BürgervereinElberfelderSüdstadt
 

Vorwort  1 / 2021

Herr Hagemeyer

Liebe Mitglieder des Bürgervereins der Elberfelder Südstadt,

zunächst einmal in eigener Sache:

Unsere Jahreshauptversammlung im vergangenen März mussten wir wegen der Pandemie - jedenfalls als Präsenzveranstaltung - ausfallen lassen und unsere bei der Station Natur und Umwelt gebuchten Räume leider abbestellen. Wir überlegten, ob wir die Versammlung digital durchführen könnten, wenn also die Teilnehmer zu Hause an ihren Bildschirmen sitzen, mitdiskutieren, Vorschläge machen sowie mitabstimmen könnten. Nach den gesetzlichen Regelungen wäre dies möglich, wenn zumindest die Hälfte aller Mitglieder dies wünschen und sich dann in der etwaigen digitalen Versammlung auch in irgendeiner Form schriftlich mitteilen würde. Da die zurück liegenden Jahre gezeigt haben, dass nur etwa 40 bis 50 Mitglieder von insgesamt etwa 200 bis 240 zu den jeweiligen Jahreshauptversammlungen gekommen sind, ließen wir diese Idee vorerst fallen.

In Folge der hoffentlich weiter fallenden Inzidenzzahlen gehen wir nunmehr davon aus, dass wir doch noch bald wieder eine Präsenzveranstaltung durchführen können. Soeben erhielten wir von der Station Natur und Umwelt die (urlaubsbedingt vorläufige) Mitteilung, dass wir unsere Jahreshauptversammlung durchführen können am Dienstag, dem 17. August, 18.30 Uhr, Station Natur und Umwelt, zur Abstandswahrung in den 3 verbundenen EG-Räumen, (Obere) Jägerhofstr. 229, 42349 Wuppertal.

Alle Mitglieder erhalten im Juli über das endgültige Datum noch eine gesonderte Mitteilung per Post.

Vor ziemlich genau 10 Jahren begannen wir damit, uns um eine Aufzugsverbindung von der Südstadt zum und durch den Hauptbahnhof zu bemühen. Zuerst schrieben wir die Bahn an, die aber damals an die Zuständigkeit der Stadt verwies. Auf Grund unseres Bürgerantrags 2012 an die Stadt Wuppertal befürwortete diese 2013 durch ihren Hauptausschuss einstimmig, die Planung für den Aufzug in die Wege zu leiten. Die Stadt konnte aber nicht einmal die Planungskosten im städtischen Haushalt unterbringen und dadurch nie einen Förderungsantrag an den VRR stellen.

Wie Sie aus Presseberichten von Anfang Februar 2021 alle wissen, hat die Bahn zwischenzeitlich eingelenkt, weil die Treppenbrücke von Bahnsteig 1 des Hauptbahnhofs über sämtliche Gleise zur Distelbeck unrettbar marode und abrissbedürftig ist. Nach den heute geltenden Bahnvorschriften muss bei einem Neubau die Barrierefreiheit berücksichtigt werden. Anlässlich einer Besichtigung des Hauptbahnhofs durch den Bahnvorstand Ronald Pofalla Anfang 2019 brachte unser damaliger Oberbürgermeister "unseren“ Aufzug ins Spiel. Herr Pofalla "biss an“. Ab nun war klar, dass die Bahn gerade unter Berücksichtigung ihrer eigenen Vorschriften nicht mehr umhin konnte, nur noch mit dem Aufzug zu planen.

Bis zum ersten Spatenstich wird es sicherlich noch eine ganze Weile dauern. Wir sehen die jetzt vorliegenden eigenen Aufzugsdarstellungen der Bahn für unseren Hbf nunmehr auch gegenüber der BV Elberfeld und dem Stadtrat aber als "Durchbruch“ an und gestatten uns, dieses Mitteilungsheft weitgehend mit vielen Erinnerungsstücken an Medienberichten über den Werdegang des Aufzugsdramas ab den Anfängen vor etwa 10 Jahren bis heute zu füllen.

Bleiben Sie gesund. Einen angenehmen Sommer wünscht Ihnen Ihr

Bürgerverein der Elberfelder Südstadt e. V.
Ralph Hagemeyer, Vors.