Zur offiziellen
Eröffnung des Umweltfestes war wieder Herr Oberbürgermeister Andreas
Mucke erschienen und beglückwünschte die Station und den
Vorsitzenden des Fördervereins Peter Engelmann zur 16. Ausgabe des
Festes.
Die Gäste bekamen geboten: Schwungvolle Musikdarbietungen der Hedwigkids. Die Chorleiterin Gudrun Ditgens betonte in launigen Worten, sie habe mit den Kindern erstmals auch ein Lied in französischer Sprache einstudiert. Das man aber auch singen könne, wenn man gerade nicht französisch spricht, nämlich "Je ne parle pas frangais, aber bitte red’ weiter". (Foto oben) Ab 15.00 Uhr gab es wieder die Greifvogelschau der Falknerei Pierre Schmidt. Die riesigen adlerähnlichen Vögel schwebten etwa 150 Meter weit ganz dicht über den Köpfen der Kinder, die in einer Mischung aus Angst und Jubel laut schrien. Passiert war natürlich auch diesmal wieder nichts, die Vögel wussten offenbar genau, wie nah sie den Kinderköpfen kommen konnten. Es folgte eine Aufführung der ersten Klasse der Grundschule Küllenhahn über verschwundene Zahlen. Sehr gut besucht mit immer langer Warteschlage war der Hubsteiger des Ressorts Grünflächen und Forsten. Hier konnten sich Kinder und Eltern auf einer gesicherten Plattform hoch in die Lüfte heben lassen, viel höher als die Bäume der Umgebung, und von dort aus die Aussicht über ganz Elberfeld, Küllenhahn und Cronenberg genießen. Der Wupperverband informierte an seinem Stand über die ökologischen Fortschritte, die die Wupper in den Jahrzehnten seit dem Niedergang beispielsweise des Färbergewerbes gemacht hatte. Früher konnten sich weder Pflanzen noch Fische im Wupperwasser halten. Heute dagegen sieht man durch das weitgehend klare Wasser wieder Lachse und andere Fische, die an den gut wachsenden Grünpflanzen genugan Maden und Kleinlebewesen vorfinden. Außer dem Reiher, der die Wupper schon seit längerer Zeit wieder entdeckt hat (siehe nebenstehendes Bild), sieht man bei einiger Geduld auch wieder den Eisvogel. Durch die ständigen Bemühungen des Wupperverbandes auch zur Renaturierung ist die Wupper auf dem besten Wege, wieder ein "natürlicher Fluss" zu werden. Ralph Hagemeyer
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