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Aus der Tagesordnung
1831: Seit diesem Jahr gab es eine Gastwirtschaft, betrieben von Abraham Küpper auf dem Gelände der heutigen Stadthalle. 1900: Die Stadthalle in der heutigen Form wird eröffnet. In den beiden Weltkriegen bleibt die Stadthalle wie durch ein Wunder verschont. 1980-81 und 1988-91 denkmalgerechte Renovierungen zuletzt unter dem Architekten-Ehepaar Baltzer. Frau Asbeck wäre keine Geschäftsführerin, wenn sie nicht auf die umfangreichen Vermietungs-Aktivitäten der Stadthalle eingegangen wäre. Im Jahr 2017 wurden 558 Veranstaltungen an 325 Tagen mit über 200.000 Besuchern gemanagt. Mehr ist kaum denkbar. Die Auslastung betrug 93%. Das Stadthallen-Service-Team sei darauf eingerichtet, bis zu vier Veranstaltungen im großen Saal innerhalb von 24 Stunden auszurichten und dabei jedesmal die Halle zu reinigen und alternativ zu bestuhlen. Zwei Millionen Euro Einnahmen wurden in 2017 erzielt, wovon allerdings beträchtliche Werbungskosten abzuziehen sind (fast 1 Million Personalkosten). Fußballfreunde können sich schon jetzt wieder über das "Public-Viewing" zur Fußball-Weltmeisterschaft im Garten der Stadthalle freuen. Die Hauptstärke der Stadthalle sei aber ihre Eignung für hochwertige Konzerte. Nach Meinung von Fachleuten könnten die akustischen Qualitäten der Stadthalle in Europa nur noch von drei weiteren Konzerthallen erreicht werden, führte Frau Asbeck aus. Die Mietpreise für Räume in der Stadthalle sind hoch. Das konnte auch der Bürgerverein zum 100-jährigen Jubiläum an der eigenen Kasse spüren. Glücklicherweise gebe es für Wuppertaler Vereine, Schulen u.s.w. Rabatte und auch Privatmenschen könnten in den kleineren Nebenräumen Familienfeiern veranstalteten, immer gerne, wenn es auf ein würdiges Ambiente ankomme, ergänzte Frau Asbeck.
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